Abriss des alten Steges und Bau einer neuen Einsatzstelle am 10. und 11.09.2010


Am 10. und 11.09.2010 war es soweit. Nach ausführlichen Diskussionen und Abwägen aller Lösungsmöglichkeiten wurde der Abriss der alten und abgängigen Steganlage sowie der Aufbau der neuen Uferbefestigung vorgenommen.

Besonders zu erwähnen sei hier die hervorragende Vorarbeit von Volker. Alles, aber wirklich alles wurde bedacht und bis aufs Letzte zu Papier gebracht, bei den Firmen bestellt und in Auftrag gegeben. So waren z.B. Bohrschablonen vorbereitet, U-Träger als Verbindungselemente der einzelnen „Spundwandelemente“ im Vorfeld gefertigt und der Bagger vorbestellt.

Am Freitag, dem 10.09. wurden gegen 14:00 Uhr das Material und der Bagger angeliefert. Während am See bereits mit dem Abriss der alten Steganlage begonnen wurde, machte sich eine andere Gruppe über die „Spundwandteile“ her, setzte die Bohrungen und versenkte die Bohrlocher, so dass die Bolzen anschließend bündig mit der Außenwand waren. Auch die Eckpfeiler wurden bereits zusammen gesetzt und miteinander verschraubt.

Der Baggerfahrer hatte den alten Steg schnell abgerissen und begann dann mit den Aushub des Seegrundes. Dort, wo die neue Uferbefestigung entstehen sollte, musste der Seegrund bis auf 1,20 Meter ausgehoben werden. Dank professioneller Hilfe konnten die Arbeiten bis 18:30 Uhr abgeschlossen werden. Herzlichen Dank dafür an den Baggerfahrer.

Am Samstag, den 11.09. wurden die Arbeiten bereits um 8 Uhr wieder aufgenommen. 12 anwesende Mitglieder transportierten die im Freibad zwischengeparkten „Spundwandteile“ und die Träger zum See. Unter der Leitung von Volker wurde zuerst die rechte Ecke unserer Konstruktion zu Wasser gebracht, auf dem Seegrund ausgerichtet und mit groben Kies fixiert. Dann wurde mit Hilfe des Baggers, der an diesem Tage von Frank bedient (und das sehr gut) wurde, das U-Profil mit der im Wasser stehenden Ecke verschraubt und ausgerichtet. Folgerichtig wurde anschließend die linke Ecke zu Wasser gebracht und ebenfalls mit dem Träger verschraubt.

Nun stand nach letzten Ausrichtarbeiten (es sollte ja auch alles in der Waage sein) die Grundkonstruktion und es konnte mit dem Einhängen der übrigen „Spundwandteile“ begonnen werden. Da bereits alles am Vortage gebohrt und markiert worden war, konnte die Arbeit zügig erledigt werden.

Nun konnte begonnen werden, den gesamten Aushub des Vortages (ca. 10 m³) wieder in den See zu verbringen. Anfangs hatten wir erhebliche Bedenken in Bezug auf die Menge, aber nach und nach stellte sich heraus, das wir wohl eher zu wenig, als zuviel Erdreich hatten. Letztlich aber stellten wir fest, das wir mit der Erde sehr gut hin kamen. Gegen 15:00 Uhr war alles wieder dort, wo es hin gehörte. Die Uferbefestigung ist so gelungen, wie wir es uns vorgestellt haben!

Um ein Schiff zu Wasser zu bringen konnte der schmale Steg immer nur von einer Person betreten werden – jetzt stehen uns 5 Meter an Breite zur Verfügung. An der Einsetztstelle haben wir eine Tiefe von 0,6 Meter, so dass auch Segelboote problemlos zu Wasser gebracht werden können.

Da der Boden im Bereich der Uferbefestigung sehr nass ist und sich wohl auch in den nächsten Tagen und Wochen noch setzen wird, haben wir auf das Verlegen der Gehwegplatten verzichtet. Diese werden dann zu gegebener Zeit in einem zweiten Arbeitseinsatz verlegt.

Ich möchte mich an dieser Stelle auch für die Unterstützung der Gemeinde und des Bauhofes recht herzlich bedanken.

Ein herzliches Dankeschön aber auch an alle Clubmitglieder, die bei Abriss des Steges und dem Neubau der Einsetzstelle mitgewirkt haben.

Text und Fotos:
Harald Sies