Nach 2 Jahren Pause (Corona) machte ich mich mit meiner Familie gegen 9 Uhr auf den Weg auf die andere Elbseite. Problemlos kamen wir durch den Elbtunnel und dann durchs alte Land in Richtung Drochtersen. Kurz vorm Ziel leitet uns das Navi dann doch in eine Sackgasse, warum auch immer. Einige Gruppen Jugendlicher waren auch schon mit ihrem Bollerwagen unterwegs und feierten den „Vater-“Tag. Am See war bereits alles vorbereitet und fast zeitgleich trafen auch die anderen Vereinsmitglieder vom SMC Albatros dort ein. Schnell wurden die Boote ausgepackt und die Segelboote aufgetakelt. Im Gegensatz zu unserem Vereinsgewässer ist der See ideal zum Segeln geeignet. Auch ich hatte mein großes Segelboot, 1m-Klasse „Miramar“ aus dem Winterschlaf geweckt eigentlich waren es sogar mehr als 3 Jahre wo ich es das letzte Mal benutzt habe. Erstaunlicher Weise funktionieret alles auf Anhieb, sogar der alte NiCd- Akku hatte noch ordentlich Restkapazität. Ein wenig mulmig war mir dann doch als ich das Boot zu Wasser ließ, aber kaum kam die erste Windbö, schon legt sich das Boot in den Wind und glitt davon, als wenn es erst gestern das letzte Mal gesegelt wäre. Segeln ist schon etwas anderes als Motorboot fahren das spielen mit dem Element Wind ist immer wieder faszinierend. Während ich das Segeln genoß fuhr meine Tochter mit dem Springer Tug „Knut“ über den See. Gegen 13 Uhr war der Grill angeheizt und gemeinsam wurden die mitgebrachten Sachen gegrillt. Im Schatten war es dann doch etwas frisch geworden, so daß wir uns etwas Abseits in die Sonne setzten und das herrliche Wetter genoßen. Außer meiner Familie waren noch Daniel, Bernd und Marco dabei. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung, auch wenn man einige Bekannte von Drochtersen vermißte. Besonders sehenswert war noch das Modell des Seenotrettungskreuzer „Marwede“ im Maßstab 1:25, über 2m Lang mit zahlreichen Sonderfunktionen.