Schaufahren 2007 im Rendsburger Hallenbad


Wie in jedem Jahr hatte der RSMC wieder zum Schaufahren in das tropische geheizte (31 Grad) Rendsburger Hallenbad am 8. Dezember eingeladen. Unser Verein war mit sage und schreibe 11 Personen dort und hatte sich gleich seinen Stammplatz am Sprungturm reserviert. Zuerst ein Rundgang durch die Halle um die anderen Modellbauer zu begrüßen und die Modelle, davon relativ viele Neue, zu bestaunen. Besonders fielen das Küstenwacht-Boot „Neuwerk“ und der Großsegler „Albatros“ auf.

Anschließend nahm ich noch einmal meine Luxusyacht „Christina“, an dem ich noch bis zur letzten Minute gewerkelt habe, um die Positionslichter und die Innenbeleuchtung fertig zu kriegen. Nun musste das ganze Modell noch im Wasser ausgetrimmt werden, damit es auch gerade im Wasser liegt. Dabei wurde auch gleich noch die erste Runde im Becken gedreht. Dabei stellte sich heraus, das das Modell bei Kurvenfahrt auf Grund des schlanken Rumpfes, sich doch sehr zur Seite neigt – sich dann aber bei gerade Fahrt wieder stabilisiert. Auch das fahren mit 2 Fahrtenreglern für die beiden Motoren musste ich noch üben. Nach dieser gelungenen Jungfernfahrt machten wir uns auf zum traditionelle Currywurstessen in dem Schwimmbad-Restaurant. Gegen 20 Uhr fing dann das offizielle Schaufahren an. Gleich in der ersten aufgerufenen Gruppe war mein Schiff dabei. Mit 5 anderen Modellen ging es dann, vorbei an der Jury der Marinekameradschaft, durchs Becken.

Anfangs noch bei eingeschaltetem Hallenlicht – dann bei komplett abgedunkelter Halle. Die Positions- und anderen Lampen an meinem Schiff leuchteten genau so wie ich es mir gedacht hatte. Nicht zu schwach und nicht zu grell, auch der Abstrahlungswinkel war in Ordnung. Inzwischen klappte auch das regeln der beiden Motoren ganz gut, so das ich problemlos meine Kreise durch Becken fahren konnte. Nach knapp 6 Minuten war die Präsentation der ersten Gruppe vorbei und die nächste Gruppe wurde aufgerufen. So kamen nach und nach alle unsere Modelle ins Wasser. In einer Gruppe fuhren nur Jugendliche mit ihren Modellen und in einer weiteren durften die U-Boote sich über und Unterwasser austoben.

Nach knapp 2 Stunden waren alle Modelle im Wasser und nach kurzer Beratung der Jury wurden die Sieger gekürt. Bei den Jugendlichen gewann Annalena Dabelstein mit ihrem Fischkutter. Bei den Erwachsenen gewann Günther Wangelin mit seinem Frachter. Dann war es endlich soweit und das Becken wurde zum Schwimmen frei gegeben. Die Modellbauer stürzten sich in das erfrischende Wasser. Nach dieser herrlichen Abkühlung ging es dann wieder zurück nach Ellerau. Die Veranstaltung war wieder perfekt organisiert und wir werden bestimmt nächstes Jahr wieder hinfahren – ich hoffe das mein Modell dann komplett fertig gestellt ist.

Bericht und Fotos:
Jörg Klug